Der neugierige Nelson und das Haus des Segens

„Hallo, ich bin der neugierige Nelson und habe für euch mal die Leute vom Haus des Segens interviewt. Ich weiss, ihr hättet das gerne selbst getan. Da ich ein bisschen näher dran bin, wollte ich euch gerne die Mühe abnehmen. Drum geht es auch schon los!“

Nelson: Ihr arbeitet schon etwa sieben Jahre mit jungen Leuten zusammen. Warum kommt das Haus des Segens gerade jetzt?

Team: Weisst du, darüber nachgedacht haben wir schon seit 3-4 Jahren. Irgendwie schien die Zeit aber noch nicht reif. Unsere Vision war damals noch nicht so weit und unsere Gemeinschaft noch kleiner. Da ging es noch hauptsächlich um Kontakte zu jungen Leuten in den Sprach-Klubs. Auch wenn wir keinen festen Ort hatten – was nicht optimal war – konnten wir das über einige Jahre so durchziehen. Nun ist die Gruppe an jungen Menschen größer. Und was am besten ist: Es geht nicht mehr nur um Sprache. Unsere Freunde bringen selbst vermehrt ihre eigenen Ideen mit ein. Wir sind so eine echte Gemeinschaft geworden, die ein Segen für Stadt und Land sein möchte. Wir wollen aber weiterhin wachsen und brauchten nun einen Ort, wo sich unsere vielschichtigen Aktivitäten bündeln lassen.

Nelson: Dieser Ort ist also das Haus des Segens. Aber was genau ist das?

Team: Naja, zum einen ist das Haus weiterhin der Ort, wo die Sprach-Klubs stattfinden. Jetzt also in unseren eigenen vier Wänden. Dafür stehen große Räume bereit, die sich flexibel teilen lassen. Neu dazu kommt der Wunsch nach einem Ort zum Nachdenken (ThinkTank auf gut Englisch) und wir sind froh, dass wir nun auch Räume haben, wo Kreativität fließen kann und junge Leute z.B. eine Idee wie das Begleiten von bettelnden Straßenkindern von Anfang bis zum Ende durchplanen können. Wir als Team haben auch Platz für ein Büro in dem Haus gefunden und die Freiwilligen aus Deutschland werden in Zukunft in der obersten Etage unterkommen.

Weil wir als Gemeinschaft verstärkt nach außen wirken wollen, ist der erste Eindruck des Hauses des Segens ein Cafe, was im Erdgeschoss alle Gäste willkommen heißt.

Nelson: So ein richtiger Cafe-Betrieb?

Team: Genau. Gott ist gut. ER hat uns mitten in ein Viertel geführt, wo ganz viele junge Leute und Studenten wohnen.

Nelson: Und die kommen dann zu euch in den Englisch Klub?

Team: Oder zu den anderen Aktivitäten wie Fußball, Badminton, dem Deutsch-Klub, den Einsätzen für Menschen, Umwelt oder einfach nur, um ein offenes Ohr zu finden und ihre Gaben zu entdecken. Da bei uns immer wieder weiße Gesichter auftauchen, kommen die Einheimischen gerne, um ihr Englisch auszuprobieren und zu verbessern. Alleine dabei entstehen oft schon die besten Gespräche und offene Herzen. Gerne beten wir auch direkt mit Menschen, die Gebet empfangen möchten.

Nelson: Na, da würde sogar was für mich dabei sein. Was passiert denn dann mit den jungen Menschen?

Team: Die meisten starten mit einem Cafe-Besuch oder der Teilnahme an einer der spannenden Aktivitäten. Der Kreislauf unserer Vision wünscht sich natürlich, dass ihr Interesse an der lebensverändernden Botschaft wächst. Im Cafe werden ja auch Workshops stattfinden, wo klar wird, dass wir Gott brauchen und auch Jüngerschafts- und Trainingskurse. Parallel dazu arbeiten wir eng mit unseren Geschwistern der Gemeinde vor Ort zusammen. Wir wollen ein Brücke zur Gemeinde sein und natürlich werden auch Freunde aus der Gemeinde im Cafe mitarbeiten. Am Ende des Kreislaufs stehen Menschen, die reif sind, ihr Leben veränderndes Zeugnis mit anderen zu teilen und andere so fördern, wie sie gefördert wurden.

Nelson: Das klingt wirklich spannend. Ich möchte noch ein bisschen mehr über eure Idee mit dem Cafe wissen und auch, wie ihr euch das mit der Gemeinde vorgestellt habt…

Team: Sicher doch! Lass uns das beim nächsten Mal besprechen. Nimm doch ruhig erstmal einen Schluck von deinem Getränk.

Nelson: Lecker! Wie heißt das?

Team: Wissen wir noch nicht… Haben wir selbst erfunden.

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